Ich wurde mit 18 gedrängt den Führerschein zu machen, obwohl ich es nicht wollte. Als ich noch ein Kind war hatten wir einmal einen Unfall auf der Autobahn der in mir ein Trauma ausgelöst hat. Aber egal!
Das Problem ist, ich bin mittlerweile 23 Jahre und Arbeite bei einer Elektroinstallationsfirma und habe seit Anfang des Jahres einen eigenen Dienstwagen. Man hatte ihn mir schon in der Lehre angeboten, aber ich habe immer abgelehnt weil ich Angst hatte damit einen Unfall zu bauen und dann aus der Firma zu fliegen.
Das Problem ist auch, der Wagen ist etwas größer, ist ein VW T5 und ich komme damit auch nicht klar! Seitdem ich den Dienstwagen habe versuche ich jeder Tour aus dem Weg zu gehen in dem ich bei Kollegen mitfahre, Krank mache oder zur Not extreme Umwege fahre über Straßen die ich kenne damit nichts passiert. Manchmal fahre ich auch heimlich mit der Bahn zu einem Auftrag wenn ich weiß ich brauche so gut wie kein Werkzeug. Und wenn ich einmal am Steuer sitze bin total nervös, angespannt und fühle mich immer überfordert. Ich wohne auch in einer Großstadt und hier ist es nicht so leicht wie auf dem Land!

Aber so kann es nicht weitergehen. In meiner Firma bekommen die ersten Leute Wind davon und ich fühle mich sehr unwohl dabei. Was soll ich machen?
Wenn ich mit dem Chef rede werde ich bestimmt entlassen weil es für mich keine andere Arbeit gibt. Und wenn ich nur bei anderen Mitfahre ist die Firma unflexibel und ich bin das 5.Rad am Wagen.

Also ich hatte in der Lehre damals auch nen Dienstwagen (letztes Ausbildungsjahr) und dann bei der Übernahme auch verschiedene, darunter auch mal einen T4. War damals auch ein Umstieg von meinem keinen Polo auf so einen Bus und hatte Anfangs auch bedenken nur nach Spiegel zu fahren. Aber man gewöhnt sich sehr schnell dran und dann gehts eigentlich.
Ich denke mal bei dir hängt das Problem mit deinem Trauma zusammen. Ich würde mal an deiner Stelle zu einem Seelsorger gehen! Wenn das Problem so schlimm ist das es dir den Job kosten kann ist es schon übel. Vor allem was machst du dann ohne Job?

kannst du nicht immer als beifahrer mitfahren oder zur not im büro arbeiten?

Wie Steel Dragon schon sagte, solltest du dich selbst ins kalte Wasser werfen, und drauf los fahren! Ohne Routine wird es nie was! Du kannst mit Sicherheit fahren! Also glaube an dich dich und du wirst sehen, mit ein wenig Geduld, hast du bald keine Probleme mehr!

hihi, sorry das ich lache, aber ich war damals auch so drauf. Also ich wollte den Führerschein machen. Aber nach den ersten Fahrstunden merkte ich das es irgendwie zu schwer für mich ist, habe dann aber doch weitergemacht weil alle meine Freunde und Verwandte mich drängten. Als ich den Führerschein endlich hatte, habe ich erstmal ein halbes Jahr kein Auto angerührt weil ich Angst hatte. Aber zu meinem 20.Geburtstag bekam ich von meinen Eltern ihr altes Auto geschenkt und glaub mir, wenn man ein eigenes Auto hat dann will man damit auch fahren und es nicht nur auf dem Parkplatz sehen
Also fahr einfach. Du brauchst Praxiserfahrung und dann löppt es wie man hier sagt! Vor allem wenn du dabei nicht arbeitslos werden willst!

Dickes und nicht alltägliches Problem! Entweder hilft die Routine weiter oder du mußt dich wirklich nach einem neuen Job im Büro umsehen.

Also um ehrlich zu sein, kann ich es überhaupt nicht verstehen, wie man seinen Job wegen solch einer Lapalie in Gefahr bringen kann!
Ok, ich hatte noch nie ein Trauma oder sonstiges, und kann das vielleicht deshalb nicht nachvollziehen!

Setz dich gefälligst ans Steuer und übe!!!

Servus erst einmal an alle hier. Ich hab mich mal vor einiger Zeit mal angemeldet und werde versuchen ein wenig zu helfen wo es geht und wenn ich ein wenig warm gelaufen bin, auch mal mit einem eigenen Problem kommen.
Also ich kann die Sache mit dem Trauma schon sehr gut nachvollziehen, so was kann echt das ganze Leben haften. Nur um das zu überwinden gibt es meiner Ansicht folgende Möglichkeiten :
1. entweder brutal zu sich selbst sein und ans Steuer setzen und fahren. Manchmal klappt das besser wie man denkt.
2. Wenn die Angst zu gross ist, die Finger weg vom Steuer lassen. Aber damit riskierst Du Deinen Job und vor allem Dingen bleiben Dir einige schöne Dinge im Leben, wo Du auf ein Auto angewiesen bist, vorenthalten.
3. Oder du wendest Dich mal mit Deiner Angst an einem Psychologen, dessen Behandlungen ja auch von der Krankenkasse bezahlt werden.